Freitag, 26. Dezember 2014

Spotify vs. Spotify



Spotify: "Wenn du Linux verwendest, kannst du Spotify unter Wine ausführen oder unsere Spotify Vorschau für Linux testen." Mit anderen Worten: Spotify eigenes Repository vs. Spotify mit Wine. Das Repo von Spotify wurde für die Distribution Debian Squeeze und Ubuntu paketiert.

Spotify kann unter Linux somit entweder als Fremdquelle oder über das Programm Wine installiert werden. Ich habe beides getestet.


Spotify eigenes Repo für Ubuntu


Vorteil
  • Cover von Alben werden immer angezeigt
  • wird nach dem Start schnell geladen und läuft flüssig
  • verschiedene Button innerhalb von Spotify werden in vollem Umfang angezeigt

Nachteil


Spotify mit Wine installieren


Vorteil
  • wird nicht als Fremdquelle installiert
  • komplettes Menü sofort auf Deutsch

Nachteil


Wurde Spotify als Starter-Symbol festgelegt, wird zusätzlich zum Spotify-Symbol das Wine-Windows-Programmstarter-Symbol angezeigt.

Über das Spotify-Symbol kann Spotify bei Ubuntu zwar gestartet werden, allerdings wird nur das Wine-Windows-Programmstarter-Symbol aktiviert.



Alben-Cover werden teilweise garnicht angezeigt!

Stattdessen, wie bei einzelnen Buttons, werden diese als merkwürdige Symbole dargestellt. Oder was sollen das für geheime Schriften sein? ;D






Die Schrift wird insgesamt etwas schlechter dargestellt. Leicht ausgefranzt.

Zusätzlich wirken Fenster beim Öffnen des Hauptmenüs wie zu alten Windows XP Zeiten.

Lange Ladezeit, wenn denn überhaupt mal was korrekt dargestellt wird.

Beim Start von Spotify wird jedes mal eingeblendet: "Du scheinst eine nicht unterstützte Plattform zu verwenden." 

Diese Plattform, Namens Linux, ist mein Lieblingsbetriebssystem. Aber täglich daran erinnert zu werden dass es angeblich nicht unterstützt wird? Nein, danke!



Mein Fazit: Das sind für Wine zu viele Nachteile und somit ein technisches K.O. in der ersten Runde. Repo vs. Wine: Repo geht als Sieger aus dem Ring. Spart euch das Programm Wine und das ganze Gedöns was da alleine schon beim Installieren von Wine mit dranhängt! Wine ist ein Krampf. Alle Programme mit Wine die ich jemals installiert habe sind abgeschmiert. 

Wenn ihr unbedingt Windowsprogramme nutzen wollt, macht euch eine Partition oder eine extra Kiste mit Windows. Windowsprogramme auf einem Linux-Betriebssystem machen Tux eh nur verrückt. :D

Ich installiere lieber für Linux das eigene Repository von Spotify.

Herzlichst

Emanuel

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9 Kommentare:

  1. Was für ein selten dämlich-polemischer Quark. Nur weil du etwas unter Wine nicht zum Laufen bekommst, ist es generell Mist ? Ich benutze seit langem einige Windowsprogramme mit Hilfe von Wine. Ohne Probleme. Stabil und schnell. Also - vieleicht liegts ja an dir oder diesem Spotify-Müll.

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    1. Hab ich mir etwa einen Virus eingefangen? Ach nee, ist nur ein netter Kommentar. Danke.

      Ich habe schon einige Distributionen und Programme mit Wine getestet. Es mag Programme geben die damit laufen. Schön wenn du zu den Glücklichen gehörst, bei denen die wenigen Programme funktionieren. Wine ist und bleibt kein Ersatz für Windows. Die meisten Programme laufen so schlecht mit Wine, dass sie es nicht weiter wert sind auf der Kiste als Zombie umherzuirren. Das ist meine Erfahrung und auch die von vielen anderen. Ich brauche keine halben Sachen, nur um auf Teufel komm raus auf Windows zu verzichten. Wer, wie du selbst schreibst, nicht nur ein oder zwei, sondern - einige - Programme von Windows nutzen will, wozu dann der Wechsel zu Linux?

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    2. Man fragt sich, weshalb Du diesen Blog betreibst, wenn du doch solche Fragen stellen kannst. Ein Wechsel auf Linux erfolgt meist aus Gründen der überlegenen Architektur und der generellen Kontrollmöglichkeiten für einen bestimmten Use-Case. Möchte man sich dann neben DIESEM Use-Case auch noch ein permanentes Dual-Booten für ein spezielles Tool welches eben für Windows geschrieben wurde ersparen, ist Wine eine logische Alternative, welche sich, trotz der ihr logischerweise inherenten Schwächen (es ist ein compatibility layer!! kein windows!!) allgemein großer Beliebtheit erfreut.Die Tatsache, dass du schlechte Erfahrungen mit dieser Software gemacht hast, macht sie nicht direkt zu Müll. Allerdings muss man deine Fachkenntnis über Linux aus zwei Gründen in Frage stellen: 1. Du scheinst Wine nicht vernünftig bedienen zu können. 2. Du führst als Nachteil beim Repo an, dass es das System schädigen könnte, da Fremdsoftware installiert wird. Diesen Satz hast du schön aus dem Ubuntu Softwaremanager abgeschrieben, jedoch nicht nachgedacht, dass _die selbe_ Gefahr auch bei Spotify über Wine besteht. Das liegt nämlich nicht an der Bezugsquelle (Repo oder .exe über Wine), sondern einfach an der Tatsache, dass es sich bei Spotify um proprietäre closed-source Software handelt, welche nicht von der Community, oder z.B. Canonical herausgegeben und geprüft werden kann. Lieber Linux "Experte", bitte werde ein echter Experte, bevor du dir einen Blog zutraust. Würde mich wundern, wenn du diesen Kommentar hier überhaupt veröffentlichst, bzw ihn stehen lässt.

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    3. Lieber Thomas,

      danke dass du dir die Zeit genommen hast mir einen ausführlichen Kommentar zu hinterlassen. Danke für deine Meinung und deine Kritik.

      Wenn jemand einen Drucker unter Linux nicht installiert bekommt, liegt dass oftmals genauso wenig an demjenigen der vor dem PC sitzt. So ist es auch mit Wine. Es gibt genug Drucker die mit Linux, genauso wie Programme die mit Wine, NICHT funktionieren! Somit ist es – manchmal - aber leider nicht immer eine Alternative.

      Wenn ich merke dass ich zu viele Windowsprogramme brauche, die sich nicht mit Wine auf Linux einsetzen lassen, nutze ich Windows. Ganz einfach. Es gibt genug Linux-Junkies die z.B. zum Zocken eine Windowskiste oder Partition parat haben, weil es mit Linux und Wine nicht funzt! Können die, wie du es auch mir vorwirfst, Wine nicht vernünftig bedienen?

      Thomas, ich traue mir viel zu. Ich bin stolz auf meinen Blog. Ich habe genug Beiträge, Anleitungen und Lösungen von Problemen auf meinem Blog, die für viele Einsteiger eine sehr gute Unterstützung sind. Ich bekomme immer wieder viel positives Feedback.

      Herzliche Grüße
      Emanuel

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    4. Hi Emanuel,
      Danke für deinen coolen Blog. Auch ich benutze Linux fast hauptsächlich da es schneller, stabiler und sicherer ist als Windows. Besonders da Microsoft die Daten seiner Kunden abgreift. Was soll ich mit einem Betriebssystem mit eingebauten Keylogger denn machen ??
      Wine ist ein netter "Ersatz" für Windows. Besonders bei alten Windows-Programmen. Beachtenswert ist das unter WINE auch Windows 16-Bit Programme noch laufen welche nicht mehr unter aktuellen Windows-Versionen mehr funktionieren. Einige Programme funktionieren sehr gut mit WINE, andere überhaupt nicht und WINE kann das System auch hinunter ziehen.
      Dennoch möchte ich die Leistung der WINE-Entwickler nicht klein reden.
      Und ja ich muss mich jetzt outen, auf einer 136 Gb Partition habe ich auch WIndows 10 drauf - aber der Rest der 2 TeraByte Festplatte gehört dem Pinguin :-)

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  2. Oder einfach direkt die webapp auf play.spotify.com nutzen. Funktioniert imho am besten

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    1. Genau, das ist eine Plattformunabhängige Variante. Das habe ich auch gleich als Erstes bei meiner Anleitung erwähnt. :-) http://linux-gefaellt-mir.blogspot.de/2014/05/spotify-anleitung-installation-linux-ubuntu.html

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  3. Also ich sehe da kein Problem . Ich habe bei Spotify auch immer die Meldung das die Plattform nicht unterstützt wird. Aber das Programm läuft unter wine doch eigentlich ganz gut. Ein weiterer Vorteil ist das man die dämlichen Werbebanner nicht zu Gesicht bekommt die sich bei der regulären Version immer störend und unkontrolliert auftauchen.

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  4. Wenn schon Spotify dann Premium.Ansonsten klingt ja bescheuert.Bin Neuling bei linux.Mir stinkt die ewige warterei bei Window.Aber das hier ist mir glaube ich eine Nummer zu groß.Hatte Spotify mal ,aber auf englisch hier hinbekommen.War auch im Lautstärkefenster mit dabei.Aber nach Neuinstallation bekomme ich es nicht mehr gebacken.duerkesbruno@gmail.com

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