Seit zwei Jahren arbeite ich nur noch mit Linux. Ein Betriebssystem mit dem ich mich frei fühle. Dank der großen Community hat es mir von Anfang an Spaß gemacht Linux zu nutzen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Zu Beginn kostet es zwar etwas Einarbeitungszeit, aber durch tolle Handbücher, gut erklärenden Tutorials, einfachen Anleitungen, unterstützenden Foren und sehr guten Linux-Wikis ist alles da was das Herz begehrt.
Mit Linux habe ich mehr Freude als mit Windows:
Kostenloser Download. Linux bietet mehr Sicherheit. Keine Hintertüren in der Software. Einmal installiert und aktualisiert, ist nicht nur das ganze System, sondern auch jedes Programm stets auf dem neusten Stand. Lästige Neustarts sind Schnee von gestern. Programme nicht von irgendwelchen dubiosen Seiten herunterladen, sondern bequem und sicher über den Paketmanager installieren. Vieles lässt sich super an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Sogar alte Hardware lässt sich mit Linux wieder zu neuem Leben erwecken.
Als ich mir Gedanken zu diesem Thema machte, kam mir die Idee mit folgendem Motiv. So muss das aussehen wenn Tux in unseren Computern und Notebooks entspannt seine Freiheit genießt. Wenn ihr leise das Gehäuse öffnet, könnt ihr ihn sehen. ;-)
Linux. Freie Wahl von Distributionen. Freie Wahl von Desktops. Freie Wahl von scheinbar unendlichen Einstellungsmöglichkeiten. Weltweit arbeiten Tausende Menschen zusammen, um freie Software weiter zu bringen. Alleine Debian bietet über 36.000 Paktete. Wie steht es bei Gründe für die Wahl von Debian so schön:
"Wie
können Sie es sich leisten, das nicht auszuprobieren?"
In diesem Sinne: Enjoy and have fun!
Herzlichst
Emanuel
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Herzlich Willkommen, was als Blog für Linux-Anfänger begann, ist heute ein Nachschlagewerk von Anleitungen, die ich damals mit sehr viel Herzblut erstellt habe. Aus zeitlichen Gründen bin ich hier seit 2015 nicht mehr aktiv. Aufgrund dessen findet auch keine Aktualisierung statt. Darum bitte ich zu bedenken, dass einiges bei neuen Versionen einzelner Programme oder Distributionen anders sein kann. Verbesserungen können gerne in den Kommentaren erwähnt werden. Sonnige Grüße, Emanuel.
Dienstag, 23. September 2014
Donnerstag, 18. September 2014
Kein Ton: Audio und Video - Debian Wheezy XFCE - Notebook
Debian Wheezy schnurrt bei mir wie ein Kätzchen. Alles tippi toppi. Nur Eins ließ mich kürzlich verzweifeln: Als ich ein Video ansehen wollte - leider ohne Ton. Obwohl alles scheinbar aktiviert war.
Dieses Problem tritt nur auf wenn ich entweder mit Fn-Taste + F10 oder mit dem Regler beim Audioplayer den Stumm-Modus eingeschaltet habe.
Dieses Problem tritt nur auf wenn ich entweder mit Fn-Taste + F10 oder mit dem Regler beim Audioplayer den Stumm-Modus eingeschaltet habe.
Hier Eckdaten zu meinem Notebook:
Asus Eee PC 32bit
Intel (R) Atom (TM) CPU N280 1,66GHz
Mobile 945GSE Express
RAM: 1000MB
Lautlos: Mit der Fn-Taste + F10 (Lautsprecher durchgestrichen) ist der Ton deaktiviert. Soweit so gut.
Optisch kann ich den Ton auch wieder aktivieren, aber zu hören ist trotzdem nichts! Egal ob mit dem hauseigenen Audioplayer Quod Libet oder meinem Lieblingsplayer Audacious.
Wie folgend zu sehen ist: Über die Fn-Tasten sind die Lautsprecher aktiviert, aber beim Audioplayer ist immer noch der Stumm-Modus am werkeln. Videos bleiben ebenfalls stumm, obwohl dort sogar 100% Lautstärke angezeigt wird!
Ich habe herausgefunden dass sich die Lautstärke nur über den Audioplayer durch den Regler wieder aktivieren lässt! Erst wenn ich den Regler etwas nach oben geschoben habe, funktionieren auch wieder systemweit die Fn-Tasten, ohne dass ich den Regler verwenden muss.
Ich kann damit leben, da ich sehr selten den Stumm-Modus einschalte und nun weiß wie ich das kleine Problem behebe. Wenn aber jemand von euch eine Zauberformel weiß, dann her damit. :D
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Update, 20.09.2014
Nun zur Zauberformel. Vorher gehts ins Anwendungsmenü dann Einstellungen und Tastatur wählen.
1. Zum Reiter: Tastenkürzel für Anwendungen
2. Auf + Hinzufügen klicken
3. Bei Befehl folgendes eingeben, achte auf Groß- und Kleinschreibung, mit OK bestätigen:
amixer set Master toggle
Danach öffnet sich folgendes Fenster. Der eingegebene Befehl wird angezeigt. Nun einfach die Tasten hintereinander drücken, die zum ausführen des Befehls verantwortlich sein sollen.
Theoretisch können beliebige Tasten gedrückt werden. In dem Fall würde ich aber beim Standard bleiben. Bei meinem Notebook z.B. die Fn-Taste unten links und die F10-Taste in der ersten Reihe, worauf bei mir auch ein durchgestrichener Lautsprecher abgebildet ist um den Stumm-Modus zu aktivieren und zu deaktivieren.
Nach der Eingabe werden hier Befehl und Tastenkürzel aufgelistet. Fenster kann geschlossen werden. Enjoy and have fun!
Ich bedanke mich bei allen, die auf diesen Blogeintrag geantwortet haben um die richtige Zauberformel zu finden. Ein besonderes Dankeschön geht an Patsche, der den richtigen Hinweis gab und dessen Zauberformel, wie bei meinem Update beschrieben, wunderbar funktioniert.
Herzlichst
Emanuel
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➥ Debian verschlüsseln - Anleitung der Installation - Wheezy mit XFCE
Mittwoch, 17. September 2014
Could not find RAR file extractor! - Comix
Die Meldung Could not find RAR file extractor! erschien nach dem ich das Programm Comix installierte und dann ein Comic öffnen wollte.
"Comix ist ein Comic-Betrachter. Er kann ZIP-, RAR-, tar-, tar.gz- und tar.bz2-Archive (die oftmals auf .cbz, .cbr und .cbt enden) sowie normale Bilddateien lesen. Er wurde in Python geschrieben und hat eine einfache Benutzeroberfläche, die PyGTK verwendet."
Wenn es nur darum geht unrar zu installieren:
sudo apt-get install unrar
Für das Rundum-Sorglos-Paket, mit allen Dingen die zum Lesen eines Comics benötigt werden, Terminal öffnen, Befehl reinkopieren und folgende Programme installieren:
sudo apt-get install comix unrar rar unzip tar p7zip-full
Mehr Infos zu Comix findet ihr im besten Linux-Wiki von ubuntuusers: Comix
Herzlichst
Emanuel
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Sonntag, 14. September 2014
Twitter - Der tägliche Wahnsinn!
Drei Wochen habe ich exzessiv Twitter betrieben. Ich kann nur davon abraten damit anzufangen.
Folgen um gefolgt zu werden - igitt. Wer kein begehrter Schauspieler ist, der muss fast zwangsläufig anderen folgen, auch wenn einem die Person völlig egal ist. Welch Wahnsinn. Die folgenden zitierten Sätze, die zwischendurch auftauchen, sind Tweets die ich auch bei Twitter gepostet habe.
"Glaube nicht, nur weil dir jemand folgt, dass er sich für deine Timeline*1 interessiert! Ja, so pervers ist das hier."
Einmal damit angefangen, zieht es dich immer weiter in die Fänge. Sinnloses Folgen und das Hoffen dass jemand deine Tweets*2 favorisiert oder retweetet*3. OMG!
"Jeder Fav*4 eine Streicheleinheit. Jeder Retweet ein Orgasmus."
Mal im Ernst, wie kann man 10.293 Leuten folgen? Das liest doch keine Sau was die alle twittern. Die Timeline zu verfolgen kostet schon bei 50 Leuten den ganzen Tag - ununterbrochen. Es ist schier unmöglich. Doch wer als NoName konsequent keinem folgt, der bleibt allein auf weiter Flur - mit Null Followern.
"Du bist weder Tagesschau noch Schweighöfer? Dann musst du alle 5 min. Witze schreiben, sonst bleibst du ewig eine Null!"
Wer twittert will Aufmerksamkeit bekommen. Sonst kann ich gleich bei WhatsApp bleiben, wenn es nur darum geht mich mit jemanden auszutauschen. Sogar mit mehr als nur 140 Zeichen. Bei vielen geht wirklich jeder Pups in die Timeline. Was in diesem Moment gegessen wird, wo ich stehe und gehe. Laaangweilig!
Hast du einen großen Account, kannst du den größten Müll schreiben und alle finden es toll. Neue Follower kommen hinzu. Es wird favorisiert und retweetet bis die Tasten glühen.
Kleiner Account? Schreibst du den gleichen Müll, hast du gleich fünf Entfolger und Favs kannst du dir in die Haare schmieren. Willkommen bei Twitter. Neben sinnfreien Tweets schreiben, ist Folgen und Entfolgen der Hauptsport bei Twitter.
Pure Zeitverschwendung. Wenn Twitter als App auf dem Handy installiert ist, dann raubt es dir jegliche Zeit. Morgens nach dem Aufstehen, vor dem ersten Gang ins Bad, erstmal die Timeline checken. Gehts noch? Unterwegs der ständige Blick aufs Handy. Einmal schütteln bitte: Hallo Welt, hier ist die Realität!
Die Frage Wann habe ich den letzten Brief geschrieben? - An das Finanzamt? - ist so angestaubt wie das Telefon mit Wählscheibe. Heute ist eher die Frage Wann habe ich mich zuletzt mit jemanden persönlich unterhalten?
Die gleichen Phänomene und Süchte sind sicher auch bei Facebook oder Google+ zu beobachten. Allerdings sehe ich gegenüber Twitter noch einen entscheidenden Unterschied: Twitter ist extrem kurzweilig. Ein geschriebener Tweet, der nicht gefavt oder retweetet wird, hat es schon nach gefühlten 5 min. dahingerafft. Da jede Sekunde Tausende Tweets nachrutschen. Da bleibt ein Posting bei Facebook oder Google+ länger am Leben.
"Tweets sind wie Wassertropfen. In dem Moment wo du einen siehst, kommen Tausende hinterher."
Ich habe es satt. Nichts hat mich bisher mehr frustriert als Twitter.
Was sind eure Erfahrungen mit Twitter und Co? Habt ihr den Entzug noch vor euch oder seid ihr schon trocken? ;-)
*1 Timeline, diese ist auf der eigenen Übersichtsseite zu finden
*2 Tweet, eine Nachricht, die auf Twitter verbreitet werden kann
*3 Retweet, eine Nachricht weiterleiten
*4 Fav, Abkürzung für favorisieren auch faven genannt
Bild Quelle
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Update, 18.10.2014
Heute habe ich mich entschlossen Twitter zu löschen! Und tschüss..
Der Wahnsinn hat ein Ende.
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